Das Haus der Religionen ist das interreligiöse Bildungs- und Veranstaltungszentrum in Hannover. In ihm haben sich neun Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften zusammengeschlossen: Alevitentum, Bahaitum, Buddhismus, Christentum, Ezidentum, Hinduismus, Humanismus, Islam und Judentum. Sie treten gemeinsam ein für eine Haltung des Interesses, des Respekts und der Achtung des Anderen.
Das Haus der Religionen ist Veranstaltungsort für interreligiöse Begegnungen aller Art, außerschulischer Lernort für Kinder und Jugendliche sowie Fortbildungszentrum für Fachkräfte in Pädagogik, Sozialarbeit, Gesundheitswesen, etc.
Unsere multimediale Dauerausstellung ist jeden Dienstag und Donnerstag zwischen 16:00 und 19:00 Uhr für die Allgemeinheit geöffnet. Kommen Sie gern vorbei!
Aktuelles: Der Interreligiöse Kalender 2026 ist da!
Bereits seit 2016 gibt das Haus der Religionen gemeinsam mit dem Niedersächsischen Landesbeauftragten für Migration und Teilhabe einen interreligiösen Kalender heraus.
Der Kalender enthält die wichtigsten religiösen Gedenk-, Fest- und Feiertage der Aleviten, Bahai, Buddhisten, Christen, Hindus, Eziden, Juden, Muslime und Sikhs sowie der Humanisten und einige weitere ohne direkten religiösen oder weltanschaulichen Bezug. Gerade bei der Planung öffentlicher Veranstaltungen sollen so Überschneidungen mit religiösen Feiertagen vermieden werden.
Informationen zu allen vier Varianten des Kalenders finden Sie hier.
Aktuelles: GKiK-Lehrvideos online
Seit dem 7. Oktober 2023 ist der Nahostkonflikt auch in den Schulen ein Thema. Gespräche darüber sind schwierig und mancherorts kaum noch möglich. Zur Förderung einer sachlichen Diskussion hat das Haus der Religionen das Pilotprojekt „Der globale Konflikt im Klassenzimmer – Antisemitismus trifft auf antimuslimischen Rassismus“ durchgeführt.
Ein Ergebnis des Projekts sind vier kurze Videos, die sich als Grundlage für die Diskussion in der Schule eignen. Wir stellen sie hier zum download zur Verfügung. Die Themen sind: (1) „Narrative im Nahostkonflikt“, (2) „Antisemitismus und antimuslimischer Rassismus“, (3) „Desinformation, Fake News und Memes“, (4) „Geschichte des Nahostkonflikts“.
Rückfragen zum Projekt können an die Projektleiterin Nina Käsehage: kaesehage@haus-der-religionen.de adressiert werden.
Das Projekt wurde vom Niedersächsischen Kultusministerium gefördert.
Das sagen Andere über uns
„Dieses Haus ist ein Symbol für ein vielfältiges, ein offenes, ein tolerantes Deutschland. Es strahlt über Hannover hinaus, denn es spiegelt eine religiöse Vielfalt wider, wie wir sie nicht nur in den großen Städten in Deutschland finden, sondern längst auch im ländlicheren Raum. Ihr Haus zeigt, dass ein ‚Wir‘ entstehen kann, in dem der einzelne eben nicht sein ‚Ich‘ aufgeben muss. Und diese Erfahrung ist wichtig – für die gesamte Demokratie. Insofern ist Ihr Haus der Religionen auch ein Lernort der Demokratie, an dem Dinge eingeübt werden, die für unseren täglichen gemeinsamen Umgang miteinander in unserem Gemeinwesen immer wichtiger werden."
(Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier)
Das Haus der Religionen ist so wichtig, „weil Christen, Juden, Muslime, Hindus, Buddhisten, Bahai, Aleviten, Eziden und Humanisten hier gemeinsam für gegenseitigen Respekt und Achtung eintreten. Das Projekt ist einzigartig in Deutschland, darauf können die Beteiligten stolz sein. Niedersachsen ist ein Land der Vielfalt und der Toleranz!"
(Ministerpräsident Stephan Weil)
Das Haus der Religionen ist unverzichtbar, „weil es ein lebendiges Symbol für das ist, was Hannover ausmacht: Ein friedliches Zuhause für viele Religionen und Kulturen, die in gegenseitigem Respekt zusammenleben und sich austauschen.“
(Belit Onay, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Hannover und Schirmherr des Hauses der Religionen)



