Der Verein Rat der Religionen Hannover e.V. wurde ins Leben gerufen, um das Gespräch und die Begegnung zwischen den Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften in der Stadt und Region zu fördern, Fragen des interreligiösen und interkulturellen Belangs zu erörtern, tragfähige interreligiöse Strukturen zu entwickeln, in Politik und Gesellschaft für ein gutes interreligiöses und interkulturelles Zusammenleben einzutreten.
Der Verein bekennt sich zu den Werten und Zielen des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland, insbesondere zu den Grundrechten und zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung. Er setzt sich für die Verwirklichung dieser Werte und Ziele ein.
Der Verein bekennt sich zur Freiheit der Meinung, der Presse, der Kunst und der Wissenschaft. Insbesondere tritt er für Religionsfreiheit ein. Jeder Mensch kann über seine Zugehörigkeit bzw. Nicht-Zugehörigkeit zu einer Religions- oder Weltanschauungsgemeinschaft nach eigenem Ermessen entscheiden. Kein Mensch darf wegen seines Glaubens, seiner Weltanschauung, seiner Herkunft, seines Geschlechts oder seiner Hautfarbe herabgewürdigt, benachteiligt, bedroht oder verletzt werden.
Der Verein tritt für die Gleichberechtigung der Geschlechter ein und für die gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen am religiösen, gesellschaftlichen, politischen, schulischen und beruflichen Leben. Er wendet sich entschieden gegen jede Art von Diskriminierung.
Der Verein tritt ein für eine Haltung des Respekts, des Interesses und der Achtung des Anderen. Er engagiert sich für den interreligiösen Dialog und interreligiöse Verständigung, weil er davon überzeugt ist, dass der Dialog in der Lage ist, Vorurteile und Rivalitäten zu überwinden, das gegenseitige Verstehen zu vertiefen und das friedliche Miteinander zu fördern.