Impressionen vom Festakt zum zwanzigjährigen Jubiläum

    im Mai 2025 wurde das Haus der Religionen zwanzig Jahre alt. 2005 wurde es im Rahmen des Deutschen Evangelischen Kirchentags in der damaligen Athanasius-Kirche eröffnet.
     

    Dieses Ereignis musste angemessen begangen und gefeiert werden. Daher luden wir am 20. Mai die Menschen, die seit vielen Jahren entscheidend dazu beigetragen haben, dass das Haus der Religionen aus einer Idee zu dem wurde, was es heute ist zu einem Festakt mit anschließendem Empfang in unsere Räumlichkeiten ein. Das Haus der Religionen ist das Zentrum für interreligiöse Bildung in Stadt, Region und Land, national und international vernetzt, ein Pilotprojekt und Modell für alle, die die interreligiöse Bildung stärken wollen.
     

    Neben engagierten Grußworten von Oberbürgermeister und Schirmherr Belit Onay sowie Regionspräsident Steffen Krach prägte vor allem die Festrede unseres Kuratoriumsmitglieds Adyan Özoguz, MdB den Abend. Scharf analysierte sie die Herausforderungen der Gesellschaft im Umgang mit Konflikten, die unsere Gesellschaft auseinandertreiben, vor allem dem immer unverhohlener auftretenden Antisemitismus, aber auch Antimuslimischen Rassismus. Besonders hob sie die Bemühungen des Hauses der Religionen in diesem Themenfeld hervor und lobte das Projekt "Der globale Konflikt im Klassenzimmer", das unter der Leitung von PD Dr. Nina Käsehage bemüht ist, Lehrkräften in Niedersachsen Material und Wissen an die Hand zu geben, um besser auf Diskussionen rund um den Nahostkonflikt in der Schule reagieren zu können.

    In drei Blitzlichtern wurden anschließend sowohl das bereits erwähnte Projekt als auch die lange und fruchtbare Partnerschaft mit der Kinderseite religionen-entdecken.de und die Entstehung der Stadt des Friedens während des Deutschen Evangelischen Kirchentags 2025 in kurzen Interviews und Filmsequenzen beleuchtet.

    Anschließend eröffnete die Festgesellschaft gemeinsam den neuen Anziehungspunkt vor dem Haus. Unter einem leuchtend gelben Ortsschild der "Stadt des Friedens" entstanden zum Kirchentag eine Grün- und Blühfläche, ein Platz mit Sitzgelegenheiten und das namensgebende Kunstwerk "Stadt des Friedens" unter der Leitung von Stadtgestalter Thomas Göbel-Groß und Steinbildhauermeister Andreas Textores. Symbolisch befüllte Oberbürgermeister Onay eine der integrierten Vogeltränken, um den Platz der Öffentlichkeit zu übergeben.

    Wir danken allen, die zum Gelingen dieses Tages in vielfältiger Weise beigetragen haben.
     

    Interreligiöser Kalender

      
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