Herzlich willkommen im Haus der Religionen

    Das Haus der Religionen ist das interreligiöse Bildungs- und Veranstaltungszentrum in Hannover. In ihm haben sich neun Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften zusammengeschlossen: Alevitentum, Bahaitum, Buddhismus, Christentum, Ezidentum, Hinduismus, Humanismus, Islam und Judentum. Sie treten gemeinsam ein für eine Haltung des Interesses, des Respekts und der Achtung des Anderen.

    Das Haus der Religionen ist Veranstaltungsort für interreligiöse Begegnungen aller Art, außerschulischer Lernort für Kinder und Jugendliche sowie Fortbildungszentrum für Fachkräfte in Pädagogik, Sozialarbeit, Gesundheitswesen, etc.

    Unsere multimediale Dauerausstellung ist jeden Dienstag und Donnerstag zwischen 16:00 und 19:00 Uhr für die Allgemeinheit geöffnet. Kommen Sie gern vorbei!

    Unser aktuelles Vierteljahresprogramm für die Monate Mai bis Juli finden Sie hier.

     

    Nachbericht: Jubiläum des Hauses der Religionen

    Dieses Ereignis musste angemessen begangen und gefeiert werden. Daher luden wir am 20. Mai die Menschen, die seit vielen Jahren entscheidend dazu beigetragen haben, dass das Haus der Religionen aus einer Idee zu dem wurde, was es heute ist zu einem Festakt mit anschließendem Empfang in unsere Räumlichkeiten ein. Das Haus der Religionen ist das Zentrum für interreligiöse Bildung in Stadt, Region und Land, national und international vernetzt, ein Pilotprojekt und Modell für alle, die die interreligiöse Bildung stärken wollen.

    Neben engagierten Grußworten von Oberbürgermeister und Schirmherr Belit Onay sowie Regionspräsident Steffen Krach prägte vor allem die Festrede unseres Kuratoriumsmitglieds Adyan Özoguz, MdB den Abend. Scharf analysierte sie die Herausforderungen der Gesellschaft im Umgang mit Konflikten, die unsere Gesellschaft auseinandertreiben, vor allem dem immer unverhohlener auftretenden Antisemitismus, aber auch Antimuslimischen Rassismus. Besonders hob sie die Bemühungen des Hauses der Religionen in diesem Themenfeld hervor und lobte das Projekt "Der globale Konflikt im Klassenzimmer", das unter der Leitung von PD Dr. Nina Käsehage bemüht ist, Lehrkräften in Niedersachsen Material und Wissen an die Hand zu geben, um besser auf Diskussionen rund um den Nahostkonflikt in der Schule reagieren zu können.

    In drei Blitzlichtern wurden anschließend sowohl das bereits erwähnte Projekt als auch die lange und fruchtbare Partnerschaft mit der Kinderseite religionen-entdecken.de und die Entstehung der Stadt des Friedens während des Deutschen Evangelischen Kirchentags 2025 in kurzen Interviews und Filmsequenzen beleuchtet.

    Anschließend eröffnete die Festgesellschaft gemeinsam den neuen Anziehungspunkt vor dem Haus. Unter einem leuchtend gelben Ortsschild der "Stadt des Friedens" entstanden zum Kirchentag eine Grün- und Blühfläche, ein Platz mit Sitzgelegenheiten und das namensgebende Kunstwerk "Stadt des Friedens" unter der Leitung von Stadtgestalter Thomas Göbel-Groß und Steinbildhauermeister Andreas Textores. Symbolisch befüllte Oberbürgermeister Onay eine der integrierten Vogeltränken, um den Platz der Öffentlichkeit zu übergeben.

    Wir danken allen, die zum Gelingen dieses Tages in vielfältiger Weise beigetragen haben.

    Hier haben wir eine Bildergalerie für Sie vorbereitet.

     

    Das sagen Andere über uns

    „Dieses Haus ist ein Symbol für ein vielfältiges, ein offenes, ein tolerantes Deutschland. Es strahlt über Hannover hinaus, denn es spiegelt eine religiöse Vielfalt wider, wie wir sie nicht nur in den großen Städten in Deutschland finden, sondern längst auch im ländlicheren Raum.  Ihr Haus zeigt, dass ein ‚Wir‘ entstehen kann, in dem der einzelne eben nicht sein ‚Ich‘ aufgeben muss. Und diese Erfahrung ist wichtig – für die gesamte Demokratie. Insofern ist Ihr Haus der Religionen auch ein Lernort der Demokratie, an dem Dinge eingeübt werden, die für unseren täglichen gemeinsamen Umgang miteinander in unserem Gemeinwesen immer wichtiger werden."
    (Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier)

    Das Haus der Religionen ist so wichtig, weil Christen, Juden, Muslime, Hindus, Buddhisten, Bahai, Aleviten, Eziden und Humanisten hier gemeinsam für gegenseitigen Respekt und Achtung eintreten. Das Projekt ist einzigartig in Deutschland, darauf können die Beteiligten stolz sein. Niedersachsen ist ein Land der Vielfalt und der Toleranz!"
    (Ministerpräsident Stephan Weil)

    Das Haus der Religionen ist unverzichtbar, „weil es ein lebendiges Symbol für das ist, was Hannover ausmacht: Ein friedliches Zuhause für viele Religionen und Kulturen, die in gegenseitigem Respekt zusammenleben und sich austauschen.“
    (Belit Onay, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Hannover und Schirmherr des Hauses der Religionen)

    Interreligiöser Kalender

      
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