Seit 2005 gibt es das Haus der Religionen. Jetzt hat Hannover die Chance, die ehemalige Athanasiuskirche zu einem modernen Zentrum für interreligiöse und interkulturelle Bildung auszubauen.
Das Haus der Religionen ist in zwölf Jahren gewachsen. Längst ist die Nachfrage größer als das Angebot, das wir in unseren bisherigen Räumen bereithalten können. Wir möchten einen Ort schaffen, an dem sich Menschen aller Religionen und Kulturen zu Hause fühlen. Einen Ort, der eine zukunftsweisende Bildungsarbeit möglich macht. Wo nicht nur Wissen vermittelt wird, sondern auch zu spüren ist, wie Religion Menschen bewegt.
Der Umbau und eine zeitgemäße multimediale Ausstattung werden den Verein „Haus der Religionen – Zentrum für interreligiöse und interkulturelle Bildung“ etwa 1,2 Millionen Euro kosten. Deswegen starten Christen, Muslime, Buddhisten, Juden, Hindus und Bahai gemeinsam die Kampagne „Viele Religionen, ein Hannover“. Wir möchten so viele Menschen wie wir können dafür gewinnen, den Dialog der Religionen vor Ort mitzugestalten.
Dazu laden wir am Somnnabend, 24. Juni um 19 Uhr zu einem Benefizkonzert in die Nazarethkirche ein. Das Junge Vokalensemble Hannover unter der Leitung von Prof. Klaus-Jürgen Etzold lädt ein zu einer musikalischen Weltreise, von Nord- und Südamerika über Afrika nach Spanien, Frankreich, Deutschland, Ungarn, Lettland, Litauen und Schweden. Zwischen den Chorblöcken singt Esin Savas zur Bağlama, der türkischen Kurzhalslaute. Eintritt wird nicht erhoben. Stattdessen bitten wir Sie: Geben Sie so viel Sie können!
Bei dem Benefizkonzert oder direkt hier gibt es die Gelegenheit, Fördermitglied zu werden.
Das Haus der Religionen finanziert sich bisher durch Zuschüsse der Landeshauptstadt Hannover, der Region Hannover, des Evangelisch-Lutherischen Stadtkirchenverbandes und der Katholischen Kirche in der Region Hannover, durch Spenden sowie durch die Mitglieder des Trägervereins. Zahlreiche Religionsgemeinschaften beteiligen sich durch ihren ehrenamtlichen Einsatz.
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